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Werkbuch Familienaktivierung
Familienaktivierung ist von der Grundannahme geprägt, dass Kinder am besten in einer Familie aufwachsen können und jedes Familiensystem das Potential für als notwendig erachtete Verhaltensänderungen besitzt Das familienaktivierende Arbeiten gründet sich auf den Ideen des FAM (FamilienAktivierungsManagement). Es ist darauf ausgerichtet, angemessene Entwicklungsbedingungen aller Familienmitglieder mit ihnen gemeinsam auszugestalten. FamilienAktivierungsManagement ist ein Angebot für Familien, die sich in einer derartigen Krise befinden, als das ein oder mehrere Kinder/Jugendliche von einer Fremdunterbringung bedroht sind. Im FamilienAktivierungsManagement wird davon ausgegangen, dass Menschen besonders in Krisen zur Veränderung bereit sind. Über ein konsequentes methodisches Vorgehen, den absichernden Rahmen einer 24-Stunden-Erreichbarkeit und ein klares fachliches Unterstützungssystem für die FAM-Fachkräfte soll die Fremdplatzierung vermieden werden, sofern dies dem Wohl des Kindes dient. In einem 6-wöchigen Einsatz im Haushalt der Familie werden die Fähigkeiten und Stärken aller Familienmitglieder herausgearbeitet und genutzt, um einen Stabilisierungsprozess einzuleiten. Mittels zielorientiertem Vorgehen und konsequenter Ausrichtung auf Potenziale und Ressourcen der Familienmitglieder werden deren Selbstwirksamkeitsüberzeugungen neu angelegt oder (wieder)entdeckt. Die Sicherheit der Kinder bzw. Jugendlichen steht dabei immer im Vordergrund. Die Familie wird in unterstützende Strukturen des Umfeldes eingebunden, die über die Zeit der Unterstützung durch FAM hinaus Stabilität und Fortschritt gewährleisten. Das Werkbuch greift theoretische Hintergründe des FAM auf, stellt relevante Methoden vor und beschreibt erweiternd die Praxis der Familienaktivierung. Darüber hinaus wird der Transfer von familienaktivierendem Handeln in weitere Tätigkeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe praxisrelevant vorgestellt.
Praxis der Familienaktivierung Teil 1
Familienaktivierung ist in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit neben dem Einsatz zur akuten Krisenreduktion (FAM – FamilienAktivierungsManagement) erweiternd vor allem als ein Denk- und Handlungssystem zu verstehen, aus dem heraus sich verschiedene Hilfs- und Lösungsoptionen für unterschiedliche Praxisfelder Sozialer Arbeit entwickeln lassen. Handlungsleitend im Denksystem der Familienaktivierung ist, dass diejenigen Menschen, die Unterstützung benötigen, in den Mittelpunkt der Hilfe gestellt werden. Nicht der Profi ist der Experte – den Betroffenen selbst werden Möglichkeiten eröffnet, zu definieren, wie sie ihre Situation einschätzen und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Sie werden darin begleitet herauszufinden über welche Eigenkräfte sie verfügen, um die Dinge zu verändern, die nötig sind, damit sich alle Familienangehörigen sicher entwickeln können. Das Praxisbuch FamilienAktivierungsManagement fasst eine Vielzahl der dafür eingesetzten Methoden und Arbeitsvorlagen zusammen. Basierend auf unterschiedlichen psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Modellen und Theorien gilt es dabei, im Rahmen einer ganzheitlich wahrnehmenden Sichtweise konkrete Lösungen für individuelle / familiäre Fragestellungen zu konstruieren und diese in die Praxis zu übertragen. Der Praxisband Einschätzung familiärer Lebenswelten und die Rolle der Fachkraft versteht sich als Ergänzung des Werkbuchs FAM und ausdrücklich methodenorientierte Sammlung. Er soll insbesondere den in diesem Arbeitsfeld tätigen Fachkräften als handreichende Unterstützung des methodengeleiteten aktivierenden Arbeitens in Familien dienen. Die Sammlung soll dazu beitragen, die aktuelle familiäre Situation und die Entwicklungsbedingen der einzelnen Familienangehörigen zu betrachten, diese einzuschätzen und daraus Entwicklungsprognosen abzuleiten. Erweiternd finden sich Materialien, die der Selbstreflexion der in FAM tätigen Fachkräfte dienen sollen. Der Praxisband bietet somit ein umfangreiches Spektrum unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten an, die auch die Vielfalt des FamilienAktivierungsManagement eindrucksvoll darstellen. Beim Einsatz der Arbeits- und Übungsblätter ist der im FAM-Werkbuch dargelegte theoretische Bezug ebenso einzubeziehen wie die die Familienaktivierung auszeichnende Orientierung an die Zielstellungen der Beteiligten. Das Praxisbuch ist sowohl als Inspiration für „alte Hasen“ als auch als unterstützendes Startmaterial für Einsteiger gedacht.
Praxis der Familienaktivierung Teil 2
Familienaktivierung ist in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit neben dem Einsatz zur akuten Krisenreduktion (FAM – FamilienAktivierungsManagement) erweiternd vor allem als ein Denk- und Handlungssystem zu verstehen, aus dem heraus sich verschiedene Hilfs- und Lösungsoptionen für unterschiedliche Praxisfelder Sozialer Arbeit entwickeln lassen. Handlungsleitend im Denksystem der Familienaktivierung ist, dass diejenigen Menschen, die Unterstützung benötigen, in den Mittelpunkt der Hilfe gestellt werden. Nicht der Profi ist der Experte – den Betroffenen selbst werden Möglichkeiten eröffnet, zu definieren, wie sie ihre Situation einschätzen und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Sie werden darin begleitet herauszufinden über welche Eigenkräfte sie verfügen, um die Dinge zu verändern, die nötig sind, damit sich alle Familienangehörigen sicher entwickeln können. Das Praxisbuch FamilienAktivierungsManagement fasst eine Vielzahl der dafür eingesetzten Methoden und Arbeitsvorlagen zusammen. Basierend auf unterschiedlichen psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Modellen und Theorien gilt es dabei, im Rahmen einer ganzheitlich wahrnehmenden Sichtweise konkrete Lösungen für individuelle / familiäre Fragestellungen zu konstruieren und diese in die Praxis zu übertragen. Der Praxisband Methodische Zugänge für die aktivierende Arbeit in Familien versteht sich als Ergänzung des Werkbuchs FAM) und als ausdrücklich methodenorientierte Sammlung. Den in diesem Arbeitsfeld tätigen Fachkräften dient er als handreichende Unterstützung des methodengeleiteten aktivierenden Arbeitens in Familien. Die Sammlung soll dazu beitragen, Familienmitglieder dahingehend zu aktivieren, sich wieder als selbstwirksam zu erleben. Die hier dargebotenen Methoden ermöglichen eine konkrete Orientierung in der Bearbeitung relevanter Fragestellungen der Familienmitglieder sowie eine umfassende Auswahl dafür einzusetzender Werkzeuge und Instrumente. Der Praxisband bietet somit ein umfangreiches Spektrum unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten an, die auch die Vielfalt des FamilienAktivierungsManagement eindrucksvoll darstellen. Beim Einsatz der Arbeits- und Übungsblätter ist der im FAM-Werkbuch dargelegte theoretische Bezug ebenso einzubeziehen wie die die Familienaktivierung auszeichnende konsequente Orientierung an den Zielstellungen der Beteiligten. Der Praxisband ist sowohl als Inspiration für „alte Hasen“ als auch als unterstützendes Startmaterial für Einsteiger gedacht.